Vor Kurzem waren wir im Serengeti Park Hodenhagen in der Lüneburger Heide und da wir dort einen so tollen Tag hatten, nehme ich Euch heute einfach mal mit, auf diesen besonderen Familienausflug.
Der Serengeti Park ist eine Mischung aus Safaripark mit über 1500 Tieren und einem Freizeitpark, in dem Groß und Klein einen Riesenspaß haben.
Wenn man den Park besucht, lohnt es sich, früh losfahren damit man schon morgens gleich nach dem Öffnen den Besuch beginnen kann. Denn die Warteschlange der Autos war bei uns recht lang und der Park bietet so viele tolle Erlebnisse, dass man es kaum schafft, alles an einem Tag zu erleben. Kommt Ihr von weiter her, könnt Ihr auch eine der vielen Übernachtungsmöglichkeiten im Park nutzen. Es gibt an verschiedenen Orten im Park Lodges zu unterschiedlichen Themen.
Die Zelt Lodges auf dem Wasser fand ich besonders schön. Und die mobilen Ranger Lodges, bei denen man im Park zwischen den Tieren übernachten kann, möchte ich unbedingt mal ausprobieren. Es muss einfach toll sein, morgens zwischen den Giraffen und Zebras aufzuwachen. Und für alle Wohnmobilfans gibt es auch die Möglichkeit, direkt mit dem eigenen Fahrzeug auf einem Campingplatz im Park neben den Tieren der Masai Mara Anlage zu übernachten.
Da so ein Ausflug mit der Familie ja auch immer einiges kostet, habe ich hier gleich mal einen tollen Tipp für Euch. Hier gibt´s eine Freikarte, bei der Ihr
30 Euro spart!!! Das ist schon mal der Eintritt für einen Erwachsenen.
Eigentlich beginnt man den Parkbesuch mit der Serengeti-Safari, bei der man mit dem eigenen Auto oder der Serengeti-Bustour wilde und exotische Tiere aus unterschiedlichen Ländern sehen kann. Da wir aber eine längere Anfahrt hatten, wollten wir uns zuerst etwas bewegen und den Freizeitpark erkunden. So umgingen wir auch die längere Schlange an der Bushaltestelle, die am Nachmittag, als wir unsere Safaritour dann machten, deutlich kürzer war.
Der Freizeitpark mit den Fahrgeschäften ist wirklich riesig! Um einen ersten Überblick zu bekommen, sind wir gleich hinter dem Eingang in die kleine Eisenbahn gestiegen und haben uns den Park von den Schienen aus angeschaut.
Mit diesem Zug kann man einmal durch den ganzen Park fahren oder zwischendurch immer wieder ein – und aussteigen. Ideal, wenn kleine Kinderfüße oder ältere Menschen nicht so weite Strecken laufen können.
Es war wirklich beeindruckend, was es im Freizeitpark des Serengeti Park alles gab! Egal ob fürs Kleinkind, Schulkind oder Jugendlichen, für jedes Alter gibt es Fahrgeschäfte und Spielplätze ohne Ende. Meine beiden Kinder bekamen wir aus dem Jambo Babyspaß und dem Jambo Kinderparadies gar nicht wieder heraus.
Wir rutschten die Riesenrutsche hinunter, sprangen Trampolin und sausten in der Drachenbahn im Kreis herum, so dass uns ganz schwindelig wurde. Und im großen Riesenrad konnte man fast den ganzen Park überblicken.
Das alte Nostalgie Karussell ist nicht nur ein hübscher Anblick, meine Kinder drehten hier eine Runde nach der Anderen. Denn im Eintrittsgeld sind alle Fahrgeschäfte inklusive, man muss außer der Serengeti-Bustour nichts extra bezahlen.
Während der Dschungel-Safari gingen wir auf verwunschenen Wegen und sahen über 200 verschiedene Affen wie zum Beispiel Berberaffen, Weißkopfmaki, Totenkopfaffen und Bartaffen. In fünf Gehege kann man auch direkt hineingehen, jedoch ohne Rucksäcke und Taschen. Auch mit Brillen und Mützen sollte man aufpassen, sonst sind sie plötzlich weg. Wir waren begeistert, wie nah man die Tiere so anschauen konnte. Die Affenmutter mit dem trinkenden Baby war ein so schöner Anblick!
Im Amboseli Schimpansen Reservat war dann ganz schön was los. Ein Affe fühlte sich stärker als der Andere und es gab kleine Hierachiekämpfe. Dazwischen die Weibchen, denen ordentlich imponiert werden musste. Was für ein Schauspiel!
Bei der aufregenden Dschungelsafari-Tour
im offenen Jeep hatten wir eine ganz liebe Fahrerin, die dafür gesorgt
hat, dass wir (fast) alle so richtig nass wurden. ABER mein kleiner Sohn, der auf meinem
Schoß saß blieb trocken. Das fand ich richtig klasse von ihr, sonst
hätte es sicher bei ihm ein paar Tränen gegeben. Wir Anderen hatten an
dem actionreichen Nass alle unseren Spaß. Apropos! Nass wird man im Park
übrigens bei einigen Fahrgeschäften. Daher lohnt es sich, eine Regenjacke oder für Kinder auch Wechselkleidung einzupacken.
Nach der Dschungelsafari-Tour stärkten wir uns mit einem Eis und wanderten über die lange Hängebrücke, direkt zur hohen Aussichtsplattform. Von hier kann man mit etwas Glück den Giraffen beim Fressen zuschauen. Für den kleinen und großen Hunger gibt es im Park verschiedene Restaurants, Bistros und ein immer mal wieder ein Kiosk, an denen es unterschiedliche Sachen zu essen gibt. Mittags aßen wir im Tondora Kiosk leckere Pizza, vor der Abfahrt bestelltem wir uns alle im Jambo-Kiosk noch Hot-Dogs.
Zwischendurch schauten wir den Großen zu, wie sie in dem Black Mamba Jetboat übers Wasser jagten, bei der Aquasafari im Airboat übers Wasser flogen, mit Tempo die Chura Racer Achterbahn fuhren, im Kumba Twister einen Drehwurm bekamen und bei der Quad Safari eine rasante Fahrt über die Pisten machten. Auch ein großer Hochseilgarten für alle schwindelfreien Kletterfans und noch vieles mehr ist vorhanden.
In dieser Saison, die noch bis zum 30. Oktober geht, gastiert im Freizeitparkbereich auch die afrikanische Tanz- und Akrobatikshow „Mother Africa-Heia Safari“.
Nach ein paar Stunden machten wir uns auf den Weg zur Serengeti-Safari. Nun war es hier deutlich leerer geworden und wir mussten nicht lange warten, um in einem Bus mitfahren zu können.
Hierbei fährt man mit dem Bus oder eigenem PKW durch
16 große Anlagen, in denen die verschiedensten Tiere aus Afrika, Nordamerika, Asien, Russland und Europa leben und man kann sie sehr nahe sehen. So steckten die Giraffen immer wieder neugierig ihre langen Hälse in Richtung der Fahrzeuge und die Insassen waren alle sichtlich begeistert.
Es gab Nandus, Wasserschweine, Antilopen, Alpakas, Zebras, Tiger, Geparden, Flamingos, Sträuße, Paviane, Lamas und viele andere Tiere. Auch ein Löwengehegen gibt es, durch das man durchfahren kann.
Während der Safari Tour im eigenem Auto sollte man überall die Fenster geschlossen halten. Vor allem auch bei den Löwen! Und nicht, wie das Fahrzeug vor uns, dass Handy aus dem komplett offenen Fenster raushalten, vor dem gerade ein männlicher und weiblicher Löwe in 2 Meter Entfernung „rangeln“. Auch wenn dies ein Safaripark ist, so leben diese Tiere in ihrem Areal frei und bleiben gefährlich!
Dies konnten wir auch bei den Breitmaulnashörnern erleben, die direkt neben dem Bus aufeinander zurannten und mit den Köpfen und Hörnern gegeneinander stießen. Das hat vielleicht gerummst!
Zwischendurch gab es eine kleine Pause, bei der man Ziegen, süße Esel und ein Pony streicheln konnte. Das Highlight für meine Tochter. Auch ein Elefantengehege gibt es, das man während der Serengeti-Bustour jedoch nicht sieht, sondern zu Fuß erreichen kann.
Dieser Ziegenbock schlich sich dezent ins Bild, als ich meinen Sohn auf einemTrecker fotografieren wollte. |
Wir blieben den ganzen Tag, bis der Park abends seine Tore schloss und fuhren voller Erlebnisse und wunderschönen Momenten wieder nach Hause. Für uns ist klar, wir kommen wieder.
Wenn Ihr mehr über den Serengeti Park wissen möchtet, gibt’s hier eine Internetseite mit allen Informationen und tollen Videos für einen kleinen Einblick. Man findet dort sogar ein Abenteuer Safari Wochenende mit Löwenfütterung, Lagerfeuer, Spielen und besonderem Abendprogramm. Und auch ein sechstägiges Feriencamp für Kinder oder einen Tag als Tierpfleger kann man buchen.
Den Serengeti-Park Hodenhagen gibts mit schönen Bildern und Aktionen auch auf Facebook und Instagram.
Und alle, die auch Lust auf einen Tag Abenteuer und Spaß wie wir im Serenegeti Park haben, denkt an die Freikarte. Mit dem gesparten Geld könnt Ihr schon das Mittagessen samt extra Eis kaufen.
Wir wünschen Euch ganz viel Spaß bei Eurem Tag
im Serengeti Park,
bis bald
Dieser Post entstand mit freundlicher Unterstützung vom Serengeti Park.
Herzlichen Dank dafür.
Ich habe gerade Deinen Post bei Facebook entdeckt, super Bericht! Wir waren vor einem Jahr dort, dass war auch richtig schön und die Kinder wollten dieses Jahr wieder hin. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch, ich dachte der Park schließt früher.
AntwortenLöschenViele Grüße, Christiane
Hallo liebe Christiane, die Saison geht noch sechs Wochen bis zum 30.10, vielleicht schafft Ihr es ja noch. Hast Du meinen Link zur Freikarte gesehen? Die würde ich nutzen :-).
LöschenLiebe Grüße, Tanja
Tolle Fotos Tanja! Das mit der Giraffe ist supertoll!
AntwortenLöschenAuf keinen Fall Kumba !!!
LG Rosine
Vielen Dank liebe Rosine, ja, die Tiere so nah zu erleben, ist toll! Warst Du schon mal in dem Kumba Fahrgeschäft drin? Ich würde mich nicht trauen :-).
LöschenLiebe Grüße, Tanja
Das schaut nach einem wunderbaren Ausflug aus, liebe Tanja! Ich bin begeistert! Die Idee in so einem Park zu übernachten, ist ja grandios. Überleg nur, was das für eine Geräuschkulisse in der Nacht sein muss! Nur leider ist der Park viiiiel zu weit von uns.. so schade! Herzlichst, Nicole
AntwortenLöschenHallo liebe Nicole, ja, dass ist es! Ich würde dort auch sehr gerne mal übernachten und die ganze Nacht wahrscheinlich kein Auge zubekommen vor Aufregung :-) ganz liebe Grüße, Tanja
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