Nun beginnt wieder die Vorweihnachtszeit, man sagt ja auch, es ist die emotionalste
Zeit des Jahres. Die Menschen spüren, wie wichtig Nähe und Geborgenheit sind,
gemeinsame Zeit und die Liebe füreinander. Vielerorts machen die Hilfsorganisationen mit Spendenaktionen oder Kinderpatenschaften wie die von World Vision, auf sich aufmerksam. Die Menschen
rücken näher zusammen und wollen einander helfen. Gerade an die Menschen, denen
es nicht so gut geht wie uns, wird in der Vorweihnachtszeit besonders gedacht.
Das dies auch das restliche Jahr über ein ganz wichtiger Teil unseres Lebens sein sollte, ist keine Frage. Aber im Trubel des eigenen Alltags, des Berufes und der Familie, geht dies sicherlich auch schnell mal unter. Daher finde ich es wichtig, dass nun überall dazu aufgerufen wird den Menschen zu helfen! Denn wann, wenn nicht jetzt?
Quelle: www.worldvision.de |
Das dies auch das restliche Jahr über ein ganz wichtiger Teil unseres Lebens sein sollte, ist keine Frage. Aber im Trubel des eigenen Alltags, des Berufes und der Familie, geht dies sicherlich auch schnell mal unter. Daher finde ich es wichtig, dass nun überall dazu aufgerufen wird den Menschen zu helfen! Denn wann, wenn nicht jetzt?
Besuch in einem Kinderheim in Uganda. |
Straßenkinder |
Das erste Treffen mit meinem Patenkind Agnes. |
Als ich diesen Post schrieb, kam
vieles an Gefühlen von damals wieder hoch und ich merke, ich würde gerne wieder
vor Ort reisen und die Lebenssituationen der Kinder mehr dokumentieren. Man
nimmt die Welt danach ganz anders wahr! Denn noch immer ist es so, dass alleine
in Uganda von 1000 Kindern 55 sterben, die Lebenserwartung nicht höher als 55
Jahre ist und es nur 10 Ärzte pro 100.000 Einwohner gibt.
Auf der Internetseite von World Vision ist auf der Hauptseite eine große Karte, fährt man mit dem Cursor darüber, werden einem die Lebensbedingungen aus den dritte Weltländern und Kriegsgebieten gezeigt. Ich war völlig fasziniert und habe mir alles angeschaut, wie hoch die Unterschiede doch sind!
Kaugummi war das Größte! |
Werkunterricht in der Schule |
Ich gebe es zu, damals hatte ich große Befürchtungen, wo mein Geld hinkommt und ob es mein Patenkind wirklich erreicht. Diese Ängste haben sicherlich viele Menschen, die sich für eine Patenschaft entscheiden. World Vision legt großen Wert auf diese Transparenz und wurde 2014 mit dem ersten Platz vom Spiegel Online für die Spendentransparenz ausgezeichnet.
Mittlerweile ist mein Patenkind Erwachsen
und wir haben keinen Kontakt mehr. Jedoch weiß ich, dass sie eine gute Schulbildung
hatte und, auch durch meine Unterstützung, gut versorgt war. Ich kenne die
Schule und das Kinderheim in dem sie gelebt hat und ich weiß, ich wäre dort
jederzeit wieder Willkommen. Sicherlich wird sie auch dort noch in der Region
leben, eine eigene Familie wie ich haben und ich hoffe, sie hatte durch die
Patenschaft und allen, die ihr vor Ort geholfen haben, einen guten Grundbaustein, für
ein glückliches und erfülltes Leben.
Bei World Vison wisst Ihr bei einer Patenschaft genau, welches Kind Ihr unterstützt und wo es lebt. Ihr erhaltet Informationen über die Entwicklung, Ihr könnt dem Kind natürlich selbst per Post oder (wenn möglich) Email schreiben und es sogar besuchen. Man kann sich auch mit anderen Paten austauschen, andere Reiseberichte lesen oder sogar gemeinsame Reisen organisieren. Es ist schon etwas sehr emotionales und erfüllendes, wenn man sich für eine Patenschaft entscheidet.
Geprüfte Transparenz / Quelle: www.worldvision.de |
Bereits 3,3 Million Patenkinder wurden über World Vision vermittelt und die Organisation unterstützt seit 40 Jahren Kinder in Not. Mit lokalen Mitarbeitern vor Ort und insgesamt 44.000 Mitarbeitern in 99 Ländern! Ich finde das großartig und möchte mir gar nicht vorstellen, wie unsere Welt ohne die Hilfsorganisationen aussehen würde.
Quelle: www.worldvision.de |
Man kann sich auf der
Internetseite auch aussuchen, in welchem Land man welchem Kind helfen möchte. Vielleicht
gibt es ja ein Land, das einen besonders verbindet? Und man kann sogar ein Geburtsdatum
eingeben und sieht ein Kind, dass irgendwo auf der Welt vielleicht am gleichen Tag
geboren wurde, wie das eigene Kind. Dazu hat World Vision über ihre Patenschaften auch ein schönes Video erstellt.
Vielleicht habt Ihr ja auch schon mal an eine Patenschaft für ein Kind gedacht, dass diese Hilfe dringend bräuchte? Ich würde mich freuen, wenn ich Euch ermutigen kann, diesen Gedanken nicht gleich wieder zu verwerfen, sondern einen Schritt weiterzugehen und sich noch mehr über das Thema zu informieren.
Ich wünsche Euch alles Liebe und eine schöne Vorweihnachtszeit.
Bis bald
Ich wünsche Euch alles Liebe und eine schöne Vorweihnachtszeit.
Bis bald
Liebe Tanja, ich bin ganz gerührt und bewegt von Deinem Artikel. Nicht nur wegen Deiner Worte, auch die schönen Bilder mit den Kindern, denen Du so zugewendet bist. Nun hast Du selbst eine Familie, für die Du so liebevoll sorgst. Ich habe schon öfters überlegt, eine Patenschaft zu beantragen. Nun werde ich diesen Gedanken weiterführen und mich informieren. Ich fände es für uns als Familie sehr schön, wenn wir zusammen einem anderen Kind helfen würden und meine Kinder auf diesem Wege eine ganz besondere Brieffreundschaft bekommmen.
AntwortenLöschenGanz liebevolle Grüße an Dich, Bettina
Liebe Bettina, ganz lieben Dank für Deinen langen und sehr lieben Kommentar. Ich finde es auch schön, als Familie ein Patenkind zu haben, diesem ein Geburtstags- und Weihnachtspäckchen zu packen, viele Briefe miteinander zu schreiben und das gemeinsame Gefühl zu haben, einem anderen Kind zu helfen.
LöschenGanz herzliche Grüße zurück, Tanja
Langsam wirst du mir unheimlich! 😉 Schon wieder eine Parallele - meine Aktivitäten beziehen sich nur nicht auf Uganda sondern gehen nach Indonesien. Ich war bevor die Kathi zu uns kam, oft dort und bin mit einer balinesischen Ärztin über das Land gezogen, war teilweise echt abenteuerlich. Und unser aktuelles Patenkind ist jetzt 9 Jahre alt. Ein guter Freund von uns ist zweimal im Jahr dort u liefert Sachen und Fotos hin und her.
AntwortenLöschenIch will auch mal wieder hin... Sehnsucht!!
Liebe Grüße vom mittlerweile sesshaften
LandEi
Ja, wenn ich das so lese liebes Landei, so haben wir wirklich eine ganze Menge gemeinsam. Und ich kann deine Sehnsucht verstehen, als ich den Blogpost geschrieben habe, war sie auch sehr sehr groß!
LöschenFühl Dich lieb umarmt, Tanja
Hallo Tanja,
AntwortenLöschendas ist ein berührender und interessanter Bericht.Wir unterstützen regelmäßig schon seit Jahren über die Schule unserer Jungs ein Projekt in Sumba/Indonesien.Da kann man sich auch sicher sein,dass das Geld wirklich ankommt.Dort bestehen auch persönliche Beziehungen und man bekommt Informationen.
Gerade habe ich die Fröbelsternfaltanleitung gesehen.Ich gebe nicht auf!
Übrigens:Tee und Plätzchen schmecken sehr lecker!
Viele Grüße,
Monika
Liebe Monika, auch wir beide haben gefühlt eine ganze Menge gemeinsam, oder? Wie schön, dass Ihr auch eine Schule unterstützt.
LöschenIch freue mich, dass der Tee und die Plätzchen Euch geschmeckt haben. Ganz liebe Grüße und bis bald, Tanja
Hallo liebe Tanja,
AntwortenLöschenDu beeindruckst mich immer wieder ;)
Danke für diesen tollen Bericht, tatsächlich haben ich und mein Mann erst vor kurzem darüber gesprochen. Ich finde dein Eintrag ist sehr informativ und man bekommt ein gutes Bild von einer Patenschaft :)
Liebe Grüße
Hikari
Vielen Dank liebe Hikari und sehr gerne, ich finde Patenschaften für Kinder sind eine besonders schöne Form der Hilfe. Und ganz lieben Dank an Dich, für die vielenen lieben Kommentare. Ich freue mich immer sehr darüber.
LöschenBis bald, Tanja