Wir essen alle unheimlich gerne Knäckebrot und können dann meistens gar nicht wieder aufhören, es zu knuspern. Vor allem meine Kinder lieben es und auch als der Kleine früher kein klassisches Brot mochte, Knäckebrot ging immer.
Am besten schmeckt es uns selbstgemacht und da es so einfach zu machen ist, habe ich Euch heute unser liebstes Rezept für Knäckebrot mitgebracht.
Die Heimat des Knäckebrotes ist Schweden und fast alle Schweden essen das "Knäcke" dort regelmäßig. Eigentlich stammt es von dem Wort "Knäcka" ab, was so viel wie "Knacken" bedeutet, also Knackbrot. In Schweden sind die Knäckebrote meistens klassisch rund und aus Vollkornmehl.
Unser Knäckebrot ist mit Dinkelmehl und schmeckt morgens oder abends, mit verschiedenen Aufstrichen. Zum Knabbern zwischendurch und auch wenn Besuch von anderen Kindern kommt, wird hier gerne geknuspert.
Trocken in einer Dose gelagert, hält es eine Woche. Aber so lange war bisher noch nie etwas übrig.
Das Knäckebrot enthält kaum noch Wasser, dafür sehr viele Körner und Dinkelmehl. Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen sollten man zu dem Knäckebrot ausreichend trinken. Ein weiterer, positiver Nebeneffekt.
Problematisch ist jedoch, dass beim Backen von Knäckebrot (wie bei vielen anderen frittierten und gebackenen Lebensmitteln) wegen der geringen Wassermenge der krebserregende Stoff Acrylamid entsteht, so dass es nicht zu heiß und schnell gebacken werden darf. Wir backen unser Knäckebrot, wie es empfohlen wird, ungefähr 1,5 Stunden bei maximal 170 Grad (Umluft).
Für zwei Bleche Knäckebrot braucht Ihr:
* 200 Gramm feines Dinkemehl (1050)
* 200 Gramm Gersten- oder Roggenschrot
* 3 Eßl. Speiseöl (wir nehmen Rapsöl)
* 1 Tl. Salz
* 100 Gramm Sesam
* 100 Gramm geschroteten Leinsamen
* 1 Liter Sprudelwasser
Leinsamen und Sesam können auch durch Quinoa, Hirse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne usw. ersetzt werden. Man kann auch von mehreren Körnern jeweils 50 Gramm nehmen, so dass man auf 200 Gramm kommt. Es schmeckt dann jedes Mal etwas anders.
Die Zutaten alle miteinander in einer großen Rührschüssel vermischen und 15 Minuten quellen lassen. Den Ofen in der Zeit auf 170 Grad (Umluft) vorheizen.
Zwei Backbleche und den Rand mit Butter oder Margarine einfetten. Den sehr flüssigen Teig nun mit Hilfe einer großen Kelle noch mal durchrühren und auf die beiden Backbleche verteilen. Der Teig bedeckt dabei den Boden, ist aber nicht zu dick.
Nun die beiden Backbleche 1,5 Stunden bei 170 Grad backen. Dabei verdampft das Wasser, der Teig zieht sich zusammen. Am Rand wird es braun und schön knusprig, in der Mitte ist das Brot noch etwas weich. Das lieben meine Kinder besonders.
Wenn Ihr es komplett knusperig haben wollt, einfach noch etwas länger im Backofen lassen, bis das Brot ganz gebräunt ist.
Nach dem Abkühlen das Knäckebrot in verschieden große Stücke brechen. Wir lieben es mit etwas Butter, Kresse, Gurken und Tomaten. Ihr könnt aber auch alle anderen Varianten von Aufstrichen und Belägen ausprobieren.
Viel Spaß beim Backen und lasst es Euch schmecken,
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Vielen Dank für das REzept! Ich muss mir noch den Schrot suchen, dann probieren wir es mal aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Hanna
Hallo Tanja, das hört sich sehr gut an!Das Knäckebrot werde ich sicher ausprobieren.Tatsächlich habe ich noch nie eins gebacken.Und das, obwohl ich so gerne backe!
AntwortenLöschenViele Grüße,
Monika