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Eines der größten Tabuthemen in Familien ist das Geld, obwohl es uns alle täglich begleitet! Wie kommt es, dass gerade in Familien oftmals über Geld nicht offen gesprochen wird? Vor allem nicht mit den Kindern? Immer wieder sage ich zu ihnen, das kostet viel oder es kostet wenig. Aber was ist eigentlich viel und was ist wenig? Wie sollen meine Kinder dafür ein Gefühl bekommen, wenn wir alles Drumherum verschweigen?
Ich kenne das als Mutter auch, wenn meine Tochter uns fragt, was verdient ihr eigentlich? Sie selbst findet das Thema „Geld“ nämlich sehr interessant! Aber bei uns ist erst stillschweigen, dann wird rumgedruckst und danach kommt ein fragendes, warum möchtest Du das denn wissen? Auch in meiner eigenen Familie war das Geld immer Tabu und ich habe es schon als Kind nicht verstanden, warum sofort das Thema gewechselt wurde, wenn es darum ging.
Das Thema Geld ist tabu!
Nun handhabe ich es unbewusst genauso! Es wird nicht darüber gesprochen was der Urlaub kostet, der Ausflug, das Schulgeld, die Hobbys der Kinder, unser Essen und die Kleidung und ehrlich gesagt, so können Kinder den richtigen Umgang mit Geld ja auch nicht lernen.
Wenn es immer ein Thema ist, über das man auf keinem Fall spricht! Und nicht nur mit meinen Kindern, ich spreche auch mit Freunden und der Familie nicht über Geld.
Warum spricht man nicht über Geld?
Wahrscheinlich kennt Ihr die Redensart „Über Geld spricht man nicht“! Aber warum tut man es nicht? Kennt man sich selbst zu wenig in den finanziellen Bereichen aus? Hat man die Befürchtung, seinen Kindern falsches zu erzählen? Möchte man andere nicht mit finanziellen Problemen belasten, vor allem die eigenen Kinder? Denkt man, die Kinder mit dem Thema zu überfordern? Möchte man vor anderen Menschen nicht angeben oder ist es einem peinlich, dass man so wenig Geld zur Verfügung hat? Was ist der Grund, warum man über Geld nicht spricht und warum ist dieser Satz in unserer Gesellschaft so fest verankert?
Das Sparschwein ist veraltet!
Das Schlimme daran ist ja, wenn man nicht über Geld spricht, gehen einem oftmals auch wichtige Tipps und aktuelle Themen rund um das Sparen, Zinssätze und gute Anlagemöglichkeiten verloren. Denn man tauscht sich untereinander nicht aus, auch nicht mit engen Vertrauten um uns herum, obwohl diese vielleicht den TIPP haben. Denn das alte Sparschwein hat längst ausgedient und viele Menschen sind mit den Sparzinsen unzufrieden. Was kann man also tun, um sein Erspartes besser anzulegen? Und wer kennt sich am besten aus?
Alte Verhaltensmuster und Familientraditionen werden fortgeführt
Eigentlich ist es ganz einfach! Man kann sich zum Beispiel einen Berater in einer Volksbank Raiffeisenbank nehmen, der sich richtig gut damit auskennt. Das machen wir in anderen Bereichen ja auch! Wir suchen uns Fachärzte, Fachlehrer, Fachverkäufer, aber sehr selten Finanzexperten. Wir horten lieber über Generationen hinweg unser Geld in den gleichen Anlageformen. Dabei sind sie die Profis und sind immer bestens informiert. Viele wissen innerlich auch, dass sie in Sachen Geldanlage umdenken müssen, aber die alten Verhaltensmuster und Familientraditionen sind zu fest verankert.
Umgang mit Geld erlernen
Eines ist sicher, ich habe mir nun fest vorgenommen, das Thema „Geld“ in unserer Familie nicht mehr zu tabuisieren. Ich möchte die Fragen meiner Kinder offen beantworten und ihnen damit auch den Umgang mit Geld näher bringen. Was kostet wie viel und wie lange muss man dafür eigentlich arbeiten? Denn unsere Kinder ahmen unser Verhalten nach, auch in finanziellen Dingen. Sie sehen täglich, wie wir mit Geld umgehen. Beim Einkaufen, beim Trinkgeld geben, auf Flohmärkten oder bei einem Stadtbummel. Sind wir Eltern sparsam, geizig, handeln wir überlegt oder werfen wir das Geld förmlich zum Fenster hinaus, unsere Kinder orientieren sich an uns.
Finanzbildung in der Schule
Und ich wünsche mir, dass das Thema „Finanzbildung“ auch in Schulen mehr an Bedeutung gewinnt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir es jemals in der Schule besprochen haben und fühle mich dadurch auch heutzutage, noch unzureichend informiert.
Wie man es dreht und wendet, ist egal! Unsere Kinder kommen früher oder später mit dem Thema Finanzen in Kontakt und werden sich ihr eigenes Urteil bilden. Und wenn man sich selbst dann so wenig mit dem Thema „Geld“ beschäftigt und auskennt, kann man auch seine Kinder nicht aktiv bei diesem Thema begleiten.
Sollten wir umdenken?
Daher fragen mein Mann und ich uns nun gezielter, ob unsere Anlageformen noch aktuell sind oder wir umdenken müssen? Funktioniert Sparen noch so, wie unsere Eltern es gemacht haben? Und wie können wir unseren Kindern aktuelles über das Thema Sparen und Geldanlage beibringen? Denn wir wollen ja, dass sie später mit ihrem Geld selbständig haushalten können, eigene Rücklagen bilden und das ersparte Geld für die „richtigen“ Dinge ausgeben.
Ist Geld auch in anderen Familien ein Tabuthema?
Wie läuft es bei Euch in der Familie und kennt Ihr es auch, dass das Thema „Geld“ eher ein Tabuthema ist? Ich bin gespannt, auf Eure Meinungen und Ansichten dazu.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Union Investment.
Herzlichen Dank dafür.
Herzlichen Dank dafür.
Sehr spannendes Thema! Ich scheue mich auch einen Finanzberater aufzusuchen, weil ich immer denke, sie wollen an mir nur verdienen. Aber ich kenne mich sehr schlecht mit den verschiedenen Sparmöglichkeiten aus. Es wäre schön, wenn Jugendliche auch schon in der Schule damit mehr zu tun hätten und auf dem aktuellsten Stand gebracht werden. Da könnten wir Eltern sicherlich auch noch etwas lernen.
AntwortenLöschenHallo liebe Katja, ich würde es auch schön finden, wenn das Thema in den Schulen mehr Beachtung finden würde. Auf dem aktuellsten Stand sind wir ja leider auch nicht, aber dafür gibt es ja die Experten.
LöschenGanz liebe Grüße, Tanja
Ich kenne es überhaupt nicht, dass Geld ein Tabu-Thema ist. Bei uns wurde mit uns Kindern immer offen darüber gesprochen.
AntwortenLöschenAls Erwachsene habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Kindern oft schwer fällt, zu verstehen, dass man nicht unbegrenzt Geld zur Verfügung hat.
Man muss doch einfach an den Bankautomaten gehen und Neues ziehen.
Oder, wie mein Kleiner mal sagte:"Unser Geld ist alle. Wir müssen neues kaufen!" ;-)
Hallo Tabea, das finde ich sehr schön, ich kenne es aus meiner Kindheit ganz anders. Und ich kenne das auch, dass es den Kindern schwer fällt. Ein wichtiger Lernprozess. Dein Sohn ist ja sehr süß.
LöschenGanz liebe Grüße, Tanja