Wir sind wieder zurück aus Dänemark und ich habe Euch gleich ein ganz schönes DIY mitgebracht, das wir mit unseren Kindern am Strand gemacht haben und sie richtig toll fanden. 

 

Natürlich könnt Ihr es auch an einem See oder Fluss machen, überall dort, wo es Sand, Steine, Fische, Muscheln, Meeresschnecken, Algen, Quallen, Seestern, Krabben oder ähnliches gibt. Halt alles, was in den unterschiedlichen Gewässern schwimmt und lebt und man in einem großen Glas wunderbar beobachten kann. 

 

Ein Beobachtungsglas für den Strand, See und Fluss

 

Alles was wir brauchten, war ein großes Glas {Partnerlink} und einen Kescher {Partnerlink}. Wir hatten die Idee spontan im Urlaub und haben das große Glas dort im Supermarkt gekauft. 

 

Den Cacher haben wir im Dänemarkurlaub immer mit dabei. Man kann aus Kunststoff auch beides als Set {Partnerlink} kaufen.

 

Naturbeobachtung für Kinder 

Als Erstes haben wir den Boden von dem Glas mit Sand bedeckt, den wir vor Ort im Überfluss hatten. Danach haben wir Meerwasser in das Glas gefüllt, um es dann befüllen zu können. Es ist wichtig, hier kein Leitungswasser zu nehmen, damit die Tiere sich auch aus dem pflanzlichen und tierischen Plankton im Wasser ernähren können. 

 

Die Bedürfnisse der Tiere beachten 

 

Wir haben vorher nachgelesen, was die jeweiligen Tiere zum Überlegen brauchen. Krabben essen zum Beispiel gerne Plankton, Algen, kleine Fische und Muschelfleisch. Meeresschnecken und Fische essen gerne Algen, Seegras und Plankton, so dass wir auch hiervon einiges mit in das Glas gegeben haben.

 

Das Beobachtungsglas gut vorbereiten

 

Wir haben also offene und geschlossene Muscheln, Steine und Algen gesammelt und sie in das Glas gelegt. Bei den Algen haben wir darauf geachtet, dass sie noch lebend am Stein sind, damit die Fische, Wasserschnecken und die Krabbe davon essen können. 

 

Mit einer Krabbenangel {wie das geht habe ich hier schon mal geschrieben}, haben wir eine Krabbe unversehrt gefangen und sie in das Glas gesetzt. Dazu einige Meeresschnecken und kleine Fische. 

 

Die Beobachtung kann beginnen 

 

Die Krabbe hat sich im Glas sofort komplett eingebuddelt, so dass man sie nicht mehr gesehen hat! Ein spannendes Erlebnis, denn die Kinder dachten, sie wären im Wasser immer zu sehen. Wir haben das Glas mit zu unserem Ferienhaus genommen. Dort kam die Krabbe dann wieder hervor und wir konnten beobachten, wie sie Muschelfleisch gefressen hat. Als wenn die Zangen richtige Finger sind! Ganz irre! Schaut Euch das in dem Video hier mal an. 

 

Krabben, Fische und Meeresschnecken beobachten 

 

Toll fand ich auch die Schnecken, wie sie sich am Glas festgesaugt haben und wir sie beim Fressen beobachten konnten. Das Glas hatten wir nur ein paar Stunden bei uns und die ganze Zeit geöffnet, so dass genug Luft herangekommen ist. Dann durften alle Fische, Meeresschnecken und Paul, die Krabbe {so haben die Kinder sie genannt} natürlich wieder unbeschadet zurück ins Meer. 

 

 

Für das Tierwohl bitte beachten 

 

Neben ausreichend Nahrung und Sauerstoff, muss man auch darauf achten, dass Glas nicht mit ins warme Zimmer zu nehmen oder in die direkte Sonne zu stellen, damit sich das Wasser nicht zu sehr aufheizt. Wir hatten es in den Stunden schattig draußen stehen. 

 

Kein Aquarium, sondern nur zum kurzweiligen Beobachten 

 

Das Beobachtungsglas ist natürlich nicht als Aquarium gedacht, dafür ist es viel zu klein und hat ja auch keine Filteranlage oder ausreichend Sauerstoff im Wasser. Aber als Beobachtungsglas für ein paar Stunden ist es eine tolle naturpädagogische Erfahrung und man kann die Tiere sehen und beobachten, wie es im Meer, Fluss oder See sonst nicht möglich ist. 

 

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Ausprobieren, 

 

 

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