Noch ist es draußen ganz herbstlich, aber einmal umgedreht und
wir haben Winter. Mit dabei hoffentlich eine große Portion Schnee,
denn der gehört zur Kindheit einfach dazu! Mit Schneemann bauen,
Schlitten fahren und jeder Menge apfelroten Bäckchen, die sich
Zuhause auf einen warmen Kakao freuen.
Im Winter sicher fahren mit Kindern
Aber sobald der Schnee kommt, fragt man sich als AutofahrerIn auch
immer, ist mein Auto fit für die kalte Jahreszeit? Komme ich morgens
gut mit den Kindern los und muss ich nun etwas Besonderes beachten?
Wie reagiere ich bei den neuen Witterungsverhältnissen?
Das Unfallrisiko im Winter reduzieren
Auch wenn das Unfallrisiko im Winter beim Autofahren durch die
verschiedenen und schnell wechselnden Witterungen erhöht ist, lässt
es sich reduzieren, wenn man einige Dinge beherzt. Denn, vor allem,
wenn Kinder mit an Bord sind, gibt es einiges beachten.
Winterreifen in der kalten Jahreszeit
Winter- oder Ganzjahresreifen sollten in der kalten Jahreszeit
eine Selbstverständlichkeit sein, damit man mit seinem Auto auf der
Straße mehr Bodenhaftung hat. Denn Winterreifen haben eine andere
Gummizusammensetzung, die auch bei Kälte flexibel bleibt. Dazu haben
sie spezielle Einkerbungen, so dass man als FahrerIn bei Kälte und
Nässe viel besser bremsen kann. Auch wenn direkt auf der Straße
Schnee liegt, hat man mit Winterreifen eine bessere Bodenhaftung.
Winterreifenpflicht in einigen Ländern
Möchtet Ihr mit Euren Kindern in den Winterurlaub, sind
Winterreifen in einigen Ländern wie Finnland, Schweden, Frankreich,
Luxemburg, Italien, Norwegen, Österreich, der Schweiz und einigen
weiteren Ländern, sogar Pflicht. Gerade in den Gebieten, in denen
viel Schnee fällt, entgeht Ihr so einem hohen Bußgeld und kommt mit
Euren Kindern sicherer ans Ziel, so dass dem Schneespaß nichts im
Wege steht.
Passende Kindersitze im Auto
Eigentlich ist es in Deutschland bis zum 12. Lebensjahr des Kindes
gesetzlich vorgeschrieben, dass sie während der Autofahrt in einem
sicheren und für sie passenden Kindersitz sitzen. Leider sieht die
Realität manchmal anders aus und man sieht selbst kleine Kinder
nicht angeschnallt auf der Rücksitzbank herumhüpfen. Oder unter
12-Jährige mit weniger als 150 cm Körpergröße sitzen bereits
vorne, nur mit dem Dreipunktgurt angeschnallt, der dabei immer wieder
seitlich in ihren Hals schneidet. Dabei sollte man vor allem auch im
Winter darauf achten, dass Kinder gut gesichert mitfahren und bei
glatten Straßen und Schneefällen nicht im Auto umherfallen können.
Die Auswahl an passenden Babyschalen, Kleinkindersitzen, Kindersitzen
und Sitzerhöhungen sind groß und für jedes Kind und Auto gibt es
mittlerweile passende Lösungen, damit Kinder sicher und bequem
mitfahren können.
Dicke Winterkleidung im Kindersitz
Damit man auch bei einer Babyschale oder einem Kindersitz keine
böse Überraschung bei einer plötzlichen Bremsung erlebt, ist es im
Winter sinnvoll, die Kleidung der Kinder anzuschauen und zu
überprüfen. Denn gerade die dick gefütterten Winterjacken und
Schneeanzüge stellen dann eine Gefahr da, wenn der Gurt dadurch
nicht mehr eng genug am Körper sitzt.
Unfall mit schlecht sitzendem Gurt
Kommt es zu einem Auffahrunfall, einer Vollbremsung oder im
schlimmsten Fall sogar zu einem Überschlag des Autos bei Glätte,
muss der Gurt in der Babyschale und dem Kindersitz ganz eng anliegen,
um das Baby oder Kind sicher zu halten. Dies ist mit dicker
Winterkleidung nicht möglich! Denn sobald ein starker Druck auf den
Gurt kommt, zum Beispiel bei einer plötzlichen Bremsung bei
Glatteis, drückt sich das Material der Kleidung eng zusammen und der
Gurt ist locker. Man nennt dies auch „Gurtlose“. Das ist nicht
nur bei Kindern so, sondern auch bei Erwachsenen in ihren dicken
Winterjacken.
Warm eingepackte Kinder im kalten Auto
Aber wie kann man mit seinem Kindern Autofahren, wenn nicht in der dicken Kleidung? Denn oftmals stand das Auto die ganze Nacht draußen. Muss erst einmal von Eis und Schnee freigekratzt werden und ist auch innen bitterkalt!
Für Babys und Kleinkinder gibt es für die Babyschalen und
Kindersitze im Handel passende, dicke Fußsäcke und Decken. Diese
integrieren die Gurte, sodass die Kinder schön warm gehalten werden
und der Gurt trotzdem eng anliegt.
Trotz Winterjacke sicher fahren
Bei älteren Kindern und Erwachsenen wäre es das Beste, die
dicken Jacken während der Fahrt auszuziehen und das Auto möglichst
schnell aufzuheizen, damit man nicht gleich eine Erkältung bekommt.
Da dies in der Realität aber viel zu selten gemacht wird, wäre es
schon sehr hilfreich, die dicke Winterjacke anzuheben und zumindest
den Bauchgurt direkt am Körper zu haben. Öffnet man dann noch die
Jacke und führt den Schultergurt eng am Körper entlang oder zieht
die Jacke, mit etwas Übung, nach dem Angurten wieder an, hat man
trotz dicker Winterkleidung einen guten Schutz.
„Gurtlose“ verhindern
Dazu gibt’s noch weitere Möglichkeiten, wie man warm im
Winterauto fährt, ohne dass eine „Gurtlose“ entsteht. Man kann
zum Beispiel ein paar Minuten vor der Abfahrt eine Wärmflasche oder
ein größeres, warmes Kirschkernkissen in den Kindersitz legen. Dazu
eine dicke kuschelige Decke oder einen Poncho aus Wolle darüber,
schon wird den Kindern warm. Mittlerweile gibt es im Fachhandel und
online sogar richtige Kindersitz-Ponchos, bei denen die Gurte
durchgeführt werden können. Auch wärmende Kleidung aus Fleece,
Wollwalk und Wolle verhindert eine „Gurtlose“, aber hält das
Kind schön warm.
Freie Sicht im Winter
Ein ganz wichtiger Punkt beim sicheren Autofahren mit Kindern im
Winter ist es auch, immer für freie Sicht zu sorgen! Daher sollten
ein Eiskratzer und Schneebesen im Winter immer mit im Auto sein, um
die Scheiben von Eis und Schnee befreien zu können. Am besten man
hat gleich mehrere Eiskratzer im Auto! Denn die Kinder lieben es
dabei zu helfen, das Auto freizukratzen und allen wird dabei richtig
schön warm. Die Handschuhe dabei nicht vergessen, damit man danach
keine Eisfinger hat.
Tipps für das sichere Autofahren im Winter
Sinnvoll ist es auch, im Winter je nach Witterung mehr Zeit für
die Fahrt einzuplanen. Denn zum einen dauert es, das Auto von Schnee
und Eis zu befreien. Zum anderen sind alle Fahrzeuge bei glatten und
schneebedeckten Straßen langsamer unterwegs, so dass schnell Stau
entsteht. Da braucht man einiges an Ruhe und Gelassenheit und am
besten lässt man das Auto bei plötzlichem Eisregen ganz stehen und
macht sich {wenn möglich} Zuhause einen gemütlichen Tag.
Ich hoffe, ich konnte Euch ein paar gute Tipps geben, wie Ihr im
Winter sicher mit Euren Kindern im Auto unterwegs seid und
unfallfallfrei und gesund bleibt. Denn auch bezogen auf die eigene
Kfz-Versicherung
hat sicheres Fahren im Winter den Vorteil, dass die Police durch
einen Unfall nicht hochgeht. Manchmal gibt es sogar einen kollektiven
Bonus für alle Versicherten, wenn es das Jahr über zu wenigen
Schäden gekommen ist.
Ich wünsche Euch immer eine gute Fahrt,
Abbinder:
Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung von InShared. Das Unternehmen ist auf dem niederländischen Markt bereits über 13 Jahre aktiv und bietet seit Sommer 2021 Kfz-Versicherungen in Deutschland an. Neben transparenten Konditionen und dem bewährten Self-Service-Konzept setzt InShared auch auf die sogenannte Jahresbelohnung: Je mehr Schäden die Versicherten vermeiden, desto mehr profitiert die gesamte Kundengruppe. Das für Schäden nicht verwendete Geld wird fair und anteilig an die Kunden zurückerstattet. In den Niederlanden betrug diese Summe 2021 2,01 Millionen Euro.
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