Denn, sobald die kühle und dunklere Jahreszeit beginnt, kommen auch häufiger die Infekte und das Immunsystem muss doppelt so viel leisten. Während wir unseren Vitamin-D Speicher im Sommer durch den Sonnenschein regelmäßig auffüllen können, entsteht im Herbst und Winter schnell ein Mangel dieses Vitamins.
Wie wird Vitamin-D produziert?
Denn, Vitamin-D wird in der Haut produziert, wenn sie ultraviolettem (UV)-B-Licht ausgesetzt wird. Wenn Sonnenlicht auf die Haut trifft, beginnt der Körper, Vitamin-D zu produzieren. Nachdem das Vitamin-D3 in der Haut gebildet wurde, wird es in der Leber und in den Nieren in seine aktive Form umgewandelt, die für verschiedene wichtige Funktionen im Körper benötigt wird.
Es ist daher wichtig, regelmäßig in der Sonne zu sein, um
ausreichend Vitamin-D zu produzieren, aber dabei ist auch Vorsicht
geboten, um Sonnenbrand und andere schädliche Auswirkungen der
Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Nahrungsergänzungsmittel und
bestimmte Lebensmittel können ebenfalls Quellen für Vitamin-D sein,
insbesondere für Menschen, die in Regionen mit wenig Sonnenlicht
leben oder aus anderen Gründen nicht genug Sonne ausgesetzt sind.
Welche Lebensmittel enthalten Vitamin-D?
Natürliche Quellen für Vitamin-D sind begrenzt, aber es gibt einige Lebensmittel, die Vitamin-D enthalten:
Fetter Fisch: Fisch wie Lachs, Makrele, Thunfisch und Hering sind gute natürliche Quellen für Vitamin D.
Eier: Eigelb enthält Vitamin-D, jedoch in geringeren Mengen im Vergleich zu Fisch.
Pilze: Bestimmte Pilzsorten, die UV-Licht ausgesetzt wurden, können Vitamin-D enthalten, da sie ähnlich wie die menschliche Haut Vitamin-D produzieren können, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt werden.
Angereicherte Lebensmittel: Einige Lebensmittel wie Milch,
Orangensaft, Getreideprodukte und Margarine werden oft mit Vitamin-D
angereichert, speziell in Regionen, in denen Sonnenlichtmangel ein
Problem sein kann. In Island werden zum Beispiel Milch, Säfte und Müslis mit Vitamin-D angereichert, um einem Mangel vorzubeugen.
Kann man Vitamin-D nur durch die Sonne und Lebensmittel abdecken?
In skandinavischen Ländern, in denen es einige Wochen oder Monate gar nicht richtig hell wird. Wenn man sich Vegan ernährt und dadurch kaum Lebensmittel mit Vitamin-D isst und dazu noch wenig Sonnenlicht aufnimmt. Oder auch Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen, die sich wenig draußen aufhalten. In solchen Fällen könnten Nahrungsergänzungsmittel erforderlich sein, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken.
Wofür ist Vitamin D wichtig?
Vitamin-D ist jedoch wichtig für die Aufrechterhaltung eines gesunden Knochen- und Immunsystems. Es unterstützt die Aufnahme von Calcium und Phosphor im Darm, was für starke Knochen und Zähne entscheidend ist. Außerdem spielt es eine Rolle bei der Regulation des Immunsystems und kann helfen, Entzündungen zu reduzieren.
Eigentlich ist das Sonnenlicht eine natürliche Quelle für Vitamin-D, aber es kann auch durch bestimmte Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, wenn die Sonne zuwenig scheint.
Brauchen Kinder Vitamin-D?
Vitamin-D ist auch für Kinder wichtig, da es ihnen hilft, starke Knochen und Zähne zu entwickeln. Es unterstützt das Wachstum, die Entwicklung und die Aufnahme von Calcium im Körper. Insbesondere in den Wintermonaten oder in Regionen mit wenig Sonnenlicht kann eine Ergänzung mit Vitamin D für Kinder sinnvoll sein, um sicherzustellen, dass sie in ihrer Entwicklung genügend davon bekommen.
Wichtig ist jedoch, dass man vor der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt oder Kinderarzt konsultiert, um den Bedarf und die richtige Dosierung für das jeweilige Kind zu bestimmen.
Symptome von Vitamin-D-Mangel
Ein Vitamin-D Mangel kann bei Kindern und Erwachsenen zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Zu den häufigsten gehören:
Schwache Knochen: Vitamin-D ist wichtig für die Aufnahme von Calcium im Körper. Ein Mangel kann zu schwachen Knochen führen, was das Risiko von Osteoporose und Knochenbrüchen erhöht.
Schlechtes Immunsystem: Vitamin-D spielt eine Rolle bei der Regulation des Immunsystems. Ein Mangel kann zu einem geschwächten Immunsystem führen, was die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen kann.
Müdigkeit und Erschöpfung: Menschen mit Vitamin-D-Mangel fühlen sich oft müde und erschöpft, auch nach ausreichendem Schlaf.
Muskel- und Gelenkschmerzen: Ein Mangel an Vitamin-D kann zu Muskelschwäche und -schmerzen führen. Es kann auch Gelenkschmerzen und -entzündungen verschlimmern.
Depression: Es gibt Hinweise darauf, dass ein niedriger Vitamin-D Spiegel mit einem erhöhten Risiko für Depressionen verbunden sein könnte.
Vitamin-D und Krebs
Studien beschäftigen sich damit, ob ein ausreichender Vitamin-D Spiegel im Körper das Risiko bestimmter Krebsarten reduzieren
könnte. Dabei haben sie gezeigt, dass Vitamin-D eine Rolle bei der
Regulation des Zellwachstums und der Zelldifferenzierung spielt, was
potenziell dazu beitragen könnte, das Risiko für einige Krebsarten
zu verringern.
Insbesondere wurden Zusammenhänge zwischen einem niedrigen Vitamin-D Spiegel und einem erhöhten Risiko für Darm-, Brust- und Prostatakrebs beobachtet. Dennoch ist die Forschung auf diesem Gebiet noch im Gange, und es gibt keine endgültigen Beweise dafür, dass Vitamin-D in der Krebsprävention eingesetzt werden könnte.
Wie stelle ich einen Vitamin-D-Mangel fest?
Es ist wichtig, auf Anzeichen eines Vitamin-D Mangels zu achten und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen. Ein Vitamin-D Mangel kann durch einen Bluttest festgestellt werden, der den Vitamin-D Spiegel im Blut misst. Wenn Ihr Symptome eines Vitamin-D Mangels habt oder wenn Ihr das Gefühl für ein erhöhtes Risiko für einen Mangel habt (z. B. wenig Sonnenlicht, eine dunkle Hautfarbe, bestimmte gesundheitliche Umstände), solltet Ihr auch mit einem Arzt darüber sprechen.
Euer Arzt kann den Bluttest anordnen, um Euren aktuellen Vitamin-D Spiegel zu überprüfen. Basierend auf den Ergebnissen des Tests kann Euer Arzt dann Empfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel oder andere Maßnahmen aussprechen, um den Mangel zu behandeln. Es ist wichtig, ärztlichen Rat einzuholen, da ein übermäßiger Vitamin-D Konsum ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen kann.
Was passiert, wenn ich zuviel Vitamin-D zu mir nehme?
Welche Möglichkeiten habe ich, einem Vitamin-D-Mangel vorzubeugen
Was sollte ich bei Vitamin D Präparaten beachten?
Vitamin D-Präparate {Affiliate Link als Beispiel} gibt es in verschiedenen Formen, wie Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Vitamin D3 ist die natürliche Form, die im Körper besser aufgenommen wird. Die meisten Präparate für den Verkauf sind jedoch Vitamin D3-Präparate.
Die empfohlene Dosierung hängt vom individuellen Bedarf ab, der durch einen Bluttest bestimmt werden kann. Ein Arzt oder Apotheker kann helfen, die richtige Dosierung für Eure Bedürfnisse zu bestimmen.
Überprüfe bei einem Kauf bitte immer auch die Liste der Inhaltsstoffe, um sicherzustellen, dass das Präparat keine für Euch problematischen Zusatzstoffe enthält.
Achtet auf Produkte, die von vertrauenswürdigen Herstellern stammen und Qualitätszertifikate haben, um sicherzustellen, dass Ihr ein sicheres und wirksames Produkt erhaltet. Manchmal geben auch Ärzte Empfehlungen ab oder FreundInnen haben bereits Erfahrungen mit Produkten.
Um eine Überdosierung zu vermeiden, befolgt die Einnahmeempfehlungen auf der Verpackung oder den Anweisungen Eures Arztes.
Wann am Tag sollte ich Vitamin-D nehmen?
Hier kommt nun DER Punkt, auf den unser Kinderarzt mich angesprochen hat. Als ich um ein Rezept für ein neues Vitamin D Präparat bat, frage er mich, wann wir dieses einnehmen? Ich sagte am Abend, zum Abendbrot. Da sind wir alle zusammen. Daraufhin sagte er mir, dass man Vitamin D Präparate IMMER morgens zum Frühstück einnehmen sollte.
Wie nehme ich Vitamin-D am besten ein?
Am besten ist es, Vitamin-D {Affiliate Link} zu den Mahlzeiten einzunehmen und mit einem Fett oder einer kleinen Menge gesundem Fett (wie Avocado oder Nüssen) zu kombinieren, da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist und besser absorbiert wird, wenn es mit Fett eingenommen wird.
Ich hoffe, ich konnte Euch einige hilfreiche Tipps und
Informationen rund um das Vitamin-D geben. Dieser Blogpost wurde
nicht von einem pharmazeutischen Unternehmen oder sonstigem
unterstützt, sondern ist rein aus meinem eigenen Interesse
entstanden, nach dem Gespräch mit unserem Arzt, mehr über Vitamin D
zu erfahren.
Wenn Ihr noch Fragen oder Anregungen dazu habt, schreibt es gerne in die Kommentare.
Bis bald,
Herzlich Willkommen bei Zuckersüße Äpfel, dem kreativen
Familien- und Reiseblog. Hier wird gebastelt und gewerkelt, gehäkelt,
gekocht und gebacken, gelesen, gespielt und gereist. Dazu gibt es
immer wieder Schönes und Nachdenkliches aus dem Alltag als Mama mit
drei Kindern. Ihr könnt mir auch per Newsletter, Facebook, Instagram, TikTok, YouTube oder Pinterest folgen.
Kennt Ihr schon meine Bücher? Frühling, Sommer, Äpfel, Winter
Das kreativ-köstliche Jahreszeitenbuch (Partnerlink) enthält viele
kreative und leckere Ideen für die ganze Familie rund um die vier
Jahreszeiten.
Und mein neues Buch Feste feiern mit Kindern (Partnerlink) enthält
viele tolle Bastel,- Werk, Dekoideen und leckere Rezepte für
wunderschöne Feste aller Art.
Mein Buch "Zuhause ist, wo meine Hühner sind"
{Partnerlink} mit vielen tollen Hühnerhaltern, kreativen Ideen für
den Hühnerstall und das eigene Zuhause, sowie leckeren Rezepten für
die Hühner ist im März 2021 erschienen.
Und ganz neu, unser Buch "Kochlöffel küsst Häkelnadel"
{Partnerlink} mit vielen leckeren Rezepten und passenden Häkelideen
dazu. Zum Verschenken und selbst behalten, zum Dekorieren und
Genießen.
Hallo Tanja, wir nehmen auch jedes Jahr im Winter Vitamin D in Form von Kapseln ein. Ich denke, viele wissen nicht, dass sie einen Mangel haben. Finde, du hast es sehr informativ und gut geschrieben. Viele Grüße, Anett
AntwortenLöschenHallo Anett, vielen Dank für die Rückmeldung, das freut mich sehr. Liebe Grüße, Tanja
AntwortenLöschenIch habe mehrere Monate 5000 Einheiten Vitamin D3 in Kombination mit Vitamin K2MK7 am Tag eingenommen und hatte trotzdem einen Mangel. Ein Bluttest hat ergeben, dass mein Wert immer noch sehr niedrig war. Seitdem nehme ich 10.000 Einheiten am Tag. Das sollte man aber auf jeden Fall vorher ärztlich abklären zu lassen!
AntwortenLöschenWow, das ist echt viel! Gibt es denn eine Erklärungdafür, woher dieser starke Mangel kam?
LöschenNein, leider nicht. Vermutlich liegt es am Stress.
Löschen